01 – 04/2002
Die Gewalt ist der Rand aller Dinge
Subjektverhältnisse, politische Militanz und künstlerische Vorgehensweisen
Ausstellungsbeitrag "Fassade als Statusdifferenz"
Generali Foundation, Wien
foundation.generali.at

Bühne: Ausstellungseröffnung

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Die Begriffe 'Kunst und Militanz' können nicht gegeneinander ausgespielt werden, so wie 'hier der Schein und dort das Reale‘. Sie können auch nicht untergeordnet werden, so wie ‘hier das Mittel zum politischen Zweck'. Vielmehr scheint es in beiden Fällen um eine Form von Aufführung oder Demonstration zu gehen, die verbunden ist mit der wichtigen Anmaßung, öffentlich im Namen anderer zu handeln oder sich zu artikulieren. Die Ausstellung hat nicht den Anspruch, eine Art globale Phänomenologie zum Thema Militanz zu liefern. Sie kann nur eine einseitige – eine sehr parteiische – Skizze bleiben." (Alice Creischer, Andreas Siekmann)

Die Ausstellung ist kuratiert von Alice Creischer, Andreas Siekmann.

mit Arbeiten von Gerd Arntz, Linda Bilda, Katja Eydel, Freies Fach, Gérard Fromanger, Global Dustbowl Ballads, Grupo de Arte Callejero, Imma Harms, Thomas Kilpper, Ulrike Müller (J.U.P.), Charlotte Posenenske, P.S.P.I., Yvonne Rainer, Christoph Schäfer, Patricia Reschenbach (J.U.P.), Dierk Schmidt, Theoretisches Fernsehen feat. Judith Hopf, Seth Tobocman, Ultra-red, Klaus Weber

Für die Ausstellung wurden wir angefragt, eine Art Kulisse zu bauen, die den Ausstellungsraum in "Bühne" und "Backstage" unterteilt. Wir interpretierten die Kulisse als Fassade und stellten zwei Tendenzen der Anwendung von Fassade vor: SITEX, mietbare Stahlelemente zur Sicherung leerstehender Gebäude, und RFID, ein System zur kontaktlosen Identifikation von Waren und Personen mittels Funkübertragung.
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